ie Auswirkungen der Pandemie und die Folgen des Fachkräftemangels machen sich in den digitalen Trends 2023 bemerkbar. Nicht weiter verwunderlich, denn die Unternehmen reagieren auf dringliche Probleme mit adäquaten Lösungen.
Der Fachkräftemangel beschleunigt Low-Code-Plattformen
In Deutschland fehlen laut Bitkom ca. 137.000 IT-Fachkräfte – Tendenz steigend. Für Unternehmen ist es eine fast unlösbare Herausforderung, die IT-Abteilungen optimal zu besetzen. Deshalb wird es immer wichtiger, die IT-Ressourcen effizient einzusetzen.
Um den Aufwand für die Entwicklung Prozessen oder Workflows zu reduzieren, werden Low-Code- und No-Code-Anwendungen zu einem immer wichtigeren Faktor.
Denn diese Lösungen sind einfach konfigurierbar und anpassbar. So lassen sich auch in kleinen IT-Teams schnelle Reaktionszeiten, die Implementierungen von neuen Anwendungen sowie individuelle Anpassungen schnell umsetzen.
Hybride Arbeitsmodelle forcieren cloud-basierte Technologien
Die Pandemie und die Rückkehr in die Büros haben die Arbeitsmodelle und damit auch die verwendeten Technologien grundlegend verändert. Cloud-basierte Tools für Kommunikation, Projektmanagement und Videokonferenzen sind die Basis für hybride Arbeitsmodelle.
Künftig wird es nicht nur darum gehen, die Dokumente orts- und zeitunabhängig zur Verfügung zu stellen, sondern auch eine komplette Content-Management-Strategie zu entwickeln. Mit dieser sollen Dokumenten- und Geschäftsprozesse reibungslos und automatisiert remote ablaufen sowie zeitgleich online bearbeitet werden können. Das erhöht die Effizienz und Produktivität.
Effizienzsteigerung: Statt einzelner Cloud-Lösungen – eine zentrale Informationsplattform
Aus der Not geboren wurden in den vergangenen Jahren viele Online-Tools angeschafft, um die Bedürfnisse im Homeoffice schnell abzubilden. Bei der Evaluation sollte jetzt überprüft werden, ob es Funktionsredundanzen und Lizenzüberschneidungen gibt. Diese können dann konsolidiert werden, um digitale Prozesse effizienter umzusetzen und sie in einer zentralen Informationsplattform zu bündeln.
So können alle Informationen, Dokumente, Aufgaben, Projekte und Workflows in einer Plattform übersichtlich verwaltet werden.
Digitale Dokumentenverarbeitung via ePoststelle
Interne und externe Geschäftsprozesse basieren oft auf gewachsenen Strukturen und werden als berstender Prozess meist nur sehr ungern verändert. Deswegen liegt genau hier jede Menge Digitalisierungspotential und folglich auch eine hohe Effizienzsteigerung.
Insbesondere der Dokumenteneingang ist in den meisten Fällen immer noch analog. Während sich in den letzten Jahren die E-Rechnung in der Debitoren- und Kreditorenkommunikation durchgesetzt hat, erfolgt der klassische Posteingang zumeist immer noch in Papierform. Dieser Prozess lässt sich mit einer ePoststelle sehr effizient digital erfassen, bearbeiten und je nach Bedarf auch archivieren.