Klassik trifft Moderne – die Volksbank Freiburg auf dem Weg zum digitalen Dienstleister

(Interview mit Herrn Rolf Luginsland, Leiter Organisation, von der Volksbank Freiburg eG)

 

1. Herr Luginsland, in der Bankenwelt herrscht ein großer Wandel. Neue Finanzdienstleiter versuchen klassische Bankaufgaben zu übernehmen und die Kunden erwarten neben einer Beraterbank auch immer bessere digitale Dienstleistungen. Wie geht die Volksbank Freiburg mit dieser diametralen Erwartungshaltung um?
Erlauben sie mir vorweg ein paar Worte zur Volksbank Freiburg. Die Volksbank Freiburg versteht sich als zuverlässiger und verantwortungsbewusster Partner von Privatpersonen und Unternehmen in der Region Freiburg im Breisgau. Es gehört zur Philosophie unseres Kerngeschäfts, dass wir unsere Kunden langfristig, persönlich und individuell betreuen.
Die Volksbank Freiburg beschäftigt aktuell 437 Mitarbeiter, davon 14 Auszubildende. Im Jahr 2018 wurden über 140.000 Kunden betreut, davon circa 45.000 Mitglieder. Die Bilanzsumme lag bei rund 3,2 Milliarden Euro.
Mit über 22 mitarbeiterbesetzten Filialen sind wir eine Beraterbank und betreuen unsere Kunden vor Ort. Diese Dienstleistung wird von unseren Kunden immer noch rege nachgefragt und wir sind uns dieser Verantwortung wohl bewusst. Dennoch beobachten wir sehr genau die Änderungen des Kundenverhaltens durch die digitale Transformation. Sowohl was die Erwartungshaltung der Kunden an eine moderne, zeitgemäße Bank betrifft, als auch bei den Anforderungen unserer Geschäftskunden bei der Bereitstellung von Fremdkapital für Digitalprojekte.
Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeiten wir seit einigen Jahren kontinuierlich an der Optimierung und Digitalisierung unserer Prozesse. Mittels eines Digitalisierungsboards priorisieren und überwachen wir die Umsetzung unserer Kernthemen. Ziel ist es, Prozesse und Workflows dort digital zu gestalten, wo es aus unserer Sicht auch wirklich Sinn macht durch entstehende Synergien oder Steigerung der Effizienz.
Ein wesentlicher Meilenstein unseres Digitalisierungsboards ist die Bereitstellung eines modernen digitalen Workspace für unsere Mitarbeiter. Mit unserer Intranet-Lösung von Bank-Media haben wir eine zukunftsfähige und flexible Lösung gefunden, die sehr gut zu unseren Anforderungen passt.

 

2. Mit der Einführung des Bank-Media Intranets & Digital Working Portals für die Mitarbeiter der Volksbank Freiburg sind Sie einen entscheidenden Schritt in Richtung digitale Transformation gegangen. Was hat die Volksbank Freiburg dazu veranlasst, sich für die Portallösung von Bank-Media zu entscheiden und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? 
Wie bei solch einem Vorhaben üblich haben wir unsere Kernanforderungen definiert und anschließend uns verschiedene Softwarelösungen angeschaut. Dabei haben wir die Vor- und Nachteile sowie Kosten-Nutzen der verschiedenen Anbieter gründlich miteinander verglichen. In diesem Prozess hat sich dann die Lösung „Bank-Media Intranet & Digital Working Portal“ als für uns bestes Angebot herausgestellt.
Uns hat von Beginn an gefallen, dass Customization ein wichtiger Punkt war. Schon die Erstpräsentation der Portallösung war zum Beispiel direkt in unserem Corporate Design. Des Weiteren sind die intuitive Bedienung sowie der kurze Implementierungszeitraum entscheidend gewesen. Auch die Zusammenstellung der einzelnen Module waren nahezu frei wählbar. Wir haben aktuell neben der Dokumentenverwaltung eine umfangreiche Wiki-Verwaltung sowie das Modul Intrexx Share für den Bereich Social Collaboration im Einsatz.
Mit dem „Bank-Media Intranet & Digital Working Portal“ lassen sich nun alle Informationen unabhängig von Ort, Zeit und Endgerät zur Verfügung stellen und alle Mitarbeiter aus allen Filialen greifen auf eine zentrale Dokumentenverwaltung zu.

 

3. Die erfolgreiche Einführung des Bank-Media Portals war ja nur der Startschuss und weitere digitale Projekte sind geplant – können Sie uns schon einen Ausblick geben, welche weiteren Schritte sie ansteuern?
Das Bank-Media Intranet & Digital Working Portal wurde von unseren Mitarbeitenden nach der Einführung schnell angenommen und die Resonanz war durchweg positiv. Wir waren selbst überrascht davon, wie schnell dieser Prozess ging und die Mitarbeitenden für sich die Vorteile entdeckt haben. Wünsche nach der vorherigen Lösung blieben aus.
Je länger wir mit dem Portal arbeiten, umso mehr entdecken wir welche weiteren Möglichkeiten es gibt und welche Prozesse und Workflows wir darüber noch abbilden können.
Aktuell setzen wir einen Steuerungsprozess für das Kreditgeschäft um. Themenschwerpunkte dabei sind der digitale interne Transport der Kreditantragsunterlagen und die forecast-steuerung für die Kredit Marktfolge. Wir prüfen auch ob wir über ein Extranet die Kunden selbst in die sachgerechte Bereitstellung der Unterlagen mit einbinden können. Dies macht uns in der Kreditbereitstellung signifikant schneller und reduziert die Nacharbeiten bei der Archivierung der Unterlagen.
Mit dieser Idee haben wir uns an die Bank-Media gewandt und sind auf offene Ohren gestoßen. Das Lastenheft hierzu ist in Arbeit und muss dann noch durch die verschiedenen Gremien freigegeben werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Projekt zügig umsetzen können. Viele weitere Ideen sind bereits da.
Wir bedanken uns bei Herrn Rolf Luginsland für das Interview.

 

Weitere Informationen zum Bank-Media Intranet & Digital Working Portal finden Sie hier >>>

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