Gewinn steigt mit zunehmendem Digitalisierungsgrad (1 von 2)

Das Handelsblatt Research Institut hat im Auftrag der Telekom in einer Kurzstudie (Quelle: Telekom) zum Thema „Digitale Dividende“ rund 1.000 Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Maschinenbau, Gastgewerbe und Einzelhandel befragt. Unter einer „Digitalen Dividende“ versteht man im klassisch-ökonomischen Sinne den Überschuss, den ein Unternehmen durch die Digitalisierung erzielt. Betrachtet man den Digitalisierungsprozess im gesamten Kontext, so werden die positiven Folgewirkungen der digitalen Transformation unter Berücksichtigung der damit verbundenen Kosten und Partizipationsmöglichkeiten für Unternehmen, Volkswirtschaft und Gesellschaft analysiert.

Im Rahmen der Studie wurde abgefragt, welche Effekte Digitalisierungsprojekte auf die Abläufe im Unternehmen haben. Die wichtigsten Treiber für die Investition in digitale Projekte waren für die befragten Unternehmen demnach:

  • Ausbau digitaler Geschäftsprozesse: 52,4%
  • Einfacher Zugriff auf Daten aus unterschiedlichen Quellen: 49,3%
  • Kosteneffizienz von Prozessen: 44,3%

Gewinn steigt mit Digitalisierungsgrad im Durchschnitt um knapp 20 Prozent

Die Studie identifiziert vier Gruppen von Unternehmen (Finanzbranche, Metallgewerbe inklusive des Maschinenbaus sowie des Baugewerbes, Gastgewerbe und Einzelhandel) mit unterschiedlichem Digitalisierungsgrad. Die „Digital Leader“ realisieren dabei das höchste Umsatz- und Gewinnwachstum und erzielen deutlich häufiger eine digitale Dividende. Daraus lässt sich folgende These ableiten: Mit einer breit angelegten Digitalstrategie können bereits heute betriebswirtschaftliche Erfolge erzielt werden.

Bei der Betrachtung sticht vor allem die Finanzbranche hervor: Die Digitalisierung ist in diesem Sektor von großer Bedeutung, da Banken personalintensive Service-Modelle betreiben und da durch optimierte Prozesse Einsparungseffekte erzielt werden sollen. Self-Service-Modelle für Kunden sowie smarte Geschäftsprozesse bei der Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Kunden werden immer häufiger eingesetzt.

Die Ergebnisse dieser Umfrage bestätigen zudem, dass Umstrukturierungen und ein deutlicher Personalabbau stattfinden. Die Entwicklung der Digitalstrategie zeigt im Vergleich zu anderen Branchen, dass für Finanzinstitute die Einsparung von Kosten eine zentrale Bedeutung einnimmt. Die Digitalisierung ist in diesem Bereich somit umfassend und strategisch ausgerichtet.

Fazit: Die Studie belegt: 38 Prozent der befragten Unternehmen profitieren bereits von der Digitalisierung und verzeichnen eine „Digitale Dividende“.

In unserem nächsten Blogbeitrag zeigen wir Ihnen anhand von 3 praktischen und alltäglichen Anwendungsfällen, warum das Bank-Media Intranet & Digital Working Portal eine digitale Dividende abwirft:

  1. Aus Suchzeit wird effiziente Arbeitszeit: Schnelles Finden statt langes Suchen in einer modernen Dokumentenverwaltung.
  2. Unternehmensweit, gemeinsam und vernetzt miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. So steigert Social Collaboration nachhaltig die Arbeitseffizienz.
  3. Ein Reporting, das nicht pro Auswertung bezahlt werden muss. Mit der BI & Reporting App lassen sich beliebig viele Auswertungen erstellen.